Montag, 8. Dezember 2008

Geschäftsideen, die man sich besser zwei mal überlegt hätte... (2)

Auf dem Weg zur selben Probe, von der auch im obigen Beitrag schon die Rede ist brachte mich eine Geschäftsidee zum staunen, die dümmer nicht sein könnte: Man stelle sich eine Bäckerei am Ortsausgang vor. Um den vorweihnachtlichen Flair zu verbessern, stelle man sich etwas starken Nieselregen dazu vor. Naheliegender Schluss: Die Kunden der Bäckerei (am Ortsausgang) kommen im Auto.
Was meine Aufmerksamkeit auf sich zog war zu allererst die kesse Backwarenverkäuferin, die alleine schon die Ausmaße eines mittleren japanischen Kleinwagens hatte und, zu allem Überfluss, eine blinkende Nikolausmütze aufhatte. Sie stand vor der Bäclerei an einem Biertisch.
Doch der Anblick konnte mich nicht davon ablahten, mich für die Tätigkeit der Verkäuferin, die ja gut Isoliert im kalten stand, zu interessieren.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Sie verkaufte Glühwein.
Also folgern wir: Sie verkaufte Glühwein vor einer Bäckerei, die am Rande eines Ortes lag, sodass 89% der Kundschaft eh mit dem Auto kamen, und weil es regnete waren wahrscheinlich noch mehr.
Ich glaube nicht, dass sie erfolgreich war. Ausser, sie hat sich ein paar Pfunde abgezittert.


Die Probe verlief übrigends ohne größere Probleme, abgesehn von denen, die man mit 30 Kindern eben so hat.

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