Dienstag, 3. Februar 2009

Warum ich mit Augen reich werde.

Was haben Augen, die Bildzeitung und Fische gemeinsam?
Richtig. Alle drei werden in weiterführenden Schulen zu Bildungszwecken auseinandergenommen.
Was ist der Unterschied zwischen Augen, der Bildzeitung und Fischen?
Richtig. Während die Bildzeitung und Fische ein kommerziell eher erfolgreiches Dasein führen, fristen Tieraugen ihre Tage eher in der Versenkung.
Und das im doppelten Sinne, also vor und nach dem Ableben ihres Trägers.
Nun kann man sich natürlich fragen, was einen gebildeten Bürger mit einigermaßen guter Schulbildung dazu bewegt, mindestens einmal in der Woche Fisch oder die Bildzeitung auf dem Tisch zu haben.
Mir fiel es wie Schuppen von den Augen: Gerade weil Fische und besagtes Papier in der Schule durchgenommen werden sind sie so bekannt und jeder erinnert sich daran. Außerdem findet irgendwie jeder das eklige anziehend.
Warum sollte das auch nicht mit Augen funktionieren?
Die Platzierung auf dem Markt wäre in jedem Fall klar:
Zwischen den beiden anderen Produkten ist eine Nische, die groß genug für einen Firmenjet und den dazugehörigen Flugplatz ist.
Während Fisch der Ernährung dient, ist die Bildzeitung eher zur stupiden Belustigung der niederen Instinkte ihres Lesers vorhanden.
Die Augen könnte man also - fachgerecht verpackt- als essbare Verzierung für Geschenke, Torten und sonstige Freuden des Lebens verkaufen. Universell einsetzbar - eklig - genießbar. (Auf eigene Gefahr).
Außerdem sind Tieraugen billiger als ein Heilbutt oder sogar die zum achthundertvierunddreißigsten Mal aufgekochte Beziehungsgeschichte eines C-Promis, die schon für 50ct an jedem Kiosk zu kaufen ist.

Durch exzellente Kontakte zu einem Familia-Angestellten wäre mir sicher möglich, eine Verkaufsplattform für mein innovatives Produkt zu finden.

Ich bin nun mal auf dem Weg zum Schlachter und zu RTL. Die machen da sicher ne gute Story draus.

Man sieht sich!

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